Oder, wie steht die Feuerwehr nicht mehr vor verschlossen Türen? Am Samstag, den 19.02.2022 fanden sich 24 Kameradinnen und Kameraden zum Seminar SOS-Türöffnung im Feuerwehrhaus Eibelshausen
ein.
Unter der Leitung von Frank Hüsch von der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, wurden zunächst Rechtsgrundlagen für eine Türöffnung durch die Feuerwehr erörtert. Weiter ging es mit der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit entsprechenden Fallbeispielen.
Was nicht fehlen durfte, die technische Beschaffenheit von Schließsystemen. Was definitiv ein wichtiges Kriterium für die Notfall Türöffnung ist. Besonders wichtig ist es immer auch einen Plan B zu haben. Falls die Eingangstür zu schwer gesichert ist, um durch unsere Mittel geöffnet zu werden.
Nach der Mittagspause und einer „Corona-konformen Mahlzeit“ in Form eines Italienischen Fingerfood Tellers, konnten wir gestärkt in die Praxis überwechseln. Die Stationsausbildung gliederte sich in Zerstörungsfreie und Zerstörungsarme Methoden. Die Zerstörung der Tür sollte immer die aller letzte Möglichkeit sein.
Ein Beispiel:
Ein Einfamilienhaus hat eine Haustür verbaut (8.000€), neben der Haustür befindet sich ein normales Kunststofffenster (ca.500€).
Welches Bauteil würdet ihr Zerstörungsarm oder Zerstörungsfrei öffnen, um in das Haus zu gelangen?
Die Kameradinnen und Kameraden konnten durch die Praxisnahe Ausbildung, viel mit in die Wehren mitnehmen. Nun sind wir noch besser gewappnet um im Fall der Fälle, mit unserem Material, einer hilflosen Person die Rettung zu ermöglichen.
Falls Eure Feuerwehr auch Interesse an diesem sehr Interessanten Seminar hat.
Hier sind die Kontaktdaten von
Frank Hüsch
E-Mail info@sos-tueroeffnung.de
Handy 0179-2245499
Er berät Euch auch über eine entsprechende Optimierung eures Materials, sowie über die Beschaffung von Material.
Er ist Autor des Roten Heft 215 „Türöffnung“ im Kohlhammer Verlag.
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