Einsatznummer: 29-2022
Datum und Uhrzeit: 04.07.2022 01:54 Uhr
Einsatzort: Eibelshausen
Alarmierte Feuerwehren: Eibelshausen, Eiershausen, Simmersbach, Wissenbach
Sonst. Einsatzkräfte: Haiger, Dillenburg, Kreisbrandinspektor, Rettungsdienst, THW Dillenburg, Polizei, Gemeindewerke & Bauhof Eschenburg und EAM
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden die Eibelshäuser Feuerwehr zu einem Scheunenbrand alarmiert.
Bereits auf Anfahrt zum Gerätehaus konnte man Feuerschein und Rauch deutlich sehen.
An der Einsatzstelle bauten die Einsatzkräfte eine Riegelstellung zwischen der Scheune und dem direkt benachbarten Wohnhaus auf. Durch die enorme Hitze und Flammen Griff das Feuer bereits auf den Dachstuhl über.
Die Wehren Eiershausen, Simmersbach, Wissenbach, sowie Dillenburg mit der Drehleiter wurden daraufhin nachalarmiert.
Während die Einsatzkräfte gegen die Flammen kämpften wurde die Wasserversorgung durch das Hydrantennetz, sowie durch die Dietzhölze sichergestellt. Zwei offene Wasserentnahmestellen mit langer Wegstrecke versorgte die Einsatzstelle mit ausreichend Löschwasser. Das Hydranten- und Trinkwassernetz wurde somit geschont.
Kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte stürzte der Dachstuhl und die Giebelwände in sich zusammen.
Der Gerätewagen Atemschutz aus Haiger versorgte die Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten.
Die Riegelstellung zeigte Erfolg und so konnte das Wohnhaus vor einem größeren Schaden verschont werden. Mehrere Trupps kontrollierten und löschten in den Räumen parallel zu außen das Feuer.
Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte im Einsatz.
Im späteren Verlauf wurde das THW Dillenburg ebenfalls nachalarmiert und rückte mit schwerem Gerät an. Mittels Bagger wurde die Scheune auseinander gezogen und Stück für Stück abgelöscht.
Ein Bewohner wurde dem Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Mehrere Tiere konnten durch die Feuerwehr gerettet werden.
Ein großer Dank geht an die Anwohner, welche die Einsatzkräfte mit Kaffee und Frühstück versorgten. Nach über 6 Stunden konnte die Einsatzstelle durch die ersten Fahrzeuge verlassen werden.
Die Aufräumarbeiten zogen sich über 7 Stunden bis in die Mittagsstunden hinaus.
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